Sonntag, 26. Mai 2013

Tag 262

Ein Frühstück mit Reis und 2 statt 3 Bussen.
An vieles habe ich mich bisher gewöhnt, aber Reis mit Gemüse, gebackenen Bananen und Camarones (die mir eh nicht schmecken) oder Kochbananen-"Klöße" mit Käse kann ich morgens einfach noch nicht essen. Ich bin glücklich mit einem Besuch beim Bäcker, bevor es 9 Stunden wieder zurück auf 2500 Meter geht.
Nach 2 1/2 Stunden Zwischenstop in Guayaquil. Von dort aus geht es dann den Berg wieder hoch. Der Ausblick immer wieder beeindruckend. Vorbei an Bananenplantagen und Tankstellen mit Avocadobäumen. Es folgen tiefe Schluchten, die aussehen wir weiche grüne Kissen, bedeckt von einer Wolkenschicht. Nach den tief hängenden Wolken kommt die Sonne zum Vorschein und scheint auf den schneebedeckten Chimborazo.
Die Scheiben des Busses beschlagen und es läuft ein schlechter Film nach dem anderen. Irgendwann hat man alle Sitzpositionen ausprobiert, keine ist mehr gemütlich und man ist verwundert, dass 9 Stunden Reise doch irgendwie recht schnell rumgehen können.
Zu Hause erwartet mich meine Familie oder auch eher nicht. Zumindest sind sie da und ich bin unsicher, ob ich erzählen soll oder es besser lassen, erscheinen sie mir doch irgendwie eher beschäftigt. Und so teile ich meine Erlebnisse eben mit meinem Blog und all denjenigen, die es lesen möchten und auf die ich mich sehr in 95 Tagen freue. :)

P.S.: Fotos kommen morgen, sprich später. :) Jetzt gibt es erst mal ein Schläfchen in "meinem" Bettchen ohne Karaoke-Bar, aber einem Wecker um halb 7.

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