Ein Jahr Ecuador. Ein Jahr weltwärts. Ein Jahr aus meiner Sicht. Ein Jahr in Blogeinträgen.
Sonntag, 31. Dezember 2017
Tag 10 - Silvester
Samstag, 30. Dezember 2017
Tag 9 - Sydney
Von 20 Grad zu über 30 Grad. Von Regen zu Sonne.
Wir fahren zurück in die Zivilisation und erreichen nach 2,5 Stunden Fahrt Sydney. Mehr Zivilisation geht wohl nicht. Die Sonne gibt alles und scheint wunderbar vom Himmel. Wir checken in unser Airbnb ein und machen uns auf den Weg in die Stadt. Ich bin das einzige Familienmitglied, welches Sydney noch nicht kennt. Wir fahren über die große Harbour Bridge und ich erhasche schon mal einen Blick auf das Opernhaus. Unser Spaziergang führt uns bis zu einer der vielen Spitzen Sydneys, die ins Meer ragen. Von hier aus hat meinen einen wunderbaren Blick auf die Brücke und im Vordergrund das Opernhaus. Die Vorbereitungen für das morgige Silvester laufen auf Hochtouren. Überall sind Zäune, Dixi Häuschen und Trinkwasserspender aufgestellt. Und es lässt sich nur erahnen welche Massen hier wohl morgen unterwegs sein werden.
Generell findet man, egal ob mitten in der Stadt oder aber auf einem Wanderweg gefühlt am Ender der Welt, Trinkwasserspender. Nun hat Sydney noch mehr Wasserspender, um die Menschenmassen morgen vor einem Kreislaufkollaps zu bewahren.
Nach unserem Spaziergang fahren wir mit der Fähre vorbei am Opernhaus nach Manly, wo die Schönen und Reichen wohnen. Am Manly Beach könnte ich stundenlang den Surfern zuschauen. Vielleicht lerne ich es doch noch eines Tages.
Abends kaufen wir gefühlt den halben Supermarkt für das große Picknick morgen leer. Denn morgen steht warten auf das große Feuerwerk auf dem Programm. Und mit was zu Essen wartet es sich eindeutig viel besser.
Tag 8 - Blue Mountains
Kleine Ergänzung zu diesem Bild: Ich warte seit unserer Ankunft hier auf so ein Schild. Leider konnten wir bisher nie an einem anhalten, aber gestern hat es endlich geklappt. Die Einöde ist eben manchmal doch gar nicht so schlecht.
Tag 7 - Newcastle
Tag 6 - Reisetag
Dienstag, 26. Dezember 2017
Tag 5 - Reisetag
Tag 4 - Coolangatta
Montag, 25. Dezember 2017
Tag 3 - Weihnachten
Sonntag, 24. Dezember 2017
Tag 2 - Coolangatta
Freitag, 22. Dezember 2017
Tag 1 - Brisbane
Auch wenn unsere große Reise bereits am Dienstag begonnen hat, ist heute am Freitag unser erster richtiger Urlaubstag. Er beginnt für mich und Anna um 6 Uhr morgens. Für mich aus Jetlag-Gründen, für Anna aus Gewohnheit. Denn auf Tasmanien wäre es schon 7 Uhr und da sind Coco und Scout in der Regel längst aktiv. Mama und Papa schaffen es überraschenderweise länger im Traumland zu bleiben, so dass Annachen und ich schon mal unseren Tag planen.
Der Tag beginnt sportlich. Direkt gegenüber unseres Hotels schwingen wir uns auf unsere gemieteten CityFahrräder. Erster Halt ist ein entspanntes Frühstück am Fluss von Brisbane. Anschließend geht es weiter die Promenade entlang. Auch auf dem Fahrradweg ist natürlich Linksverkehr. Wir halten an einem schönen Aussichtspunkt und schauen über die Skyline von Brisbane, fahren über die zugige StoryBridge und halten am Botanischen Garten. Sind vor dem Frühstück noch einige Wolken am Himmel, zeigt die Sonne sich gegen Mittag von ihrer besten Seite. Zum Glück, denn morgens war ich schon etwas böse über den bewölkten Himmel. Annachen und ich lassen Mama und Papa keine Verschnaufpause und so geht es nach unsere Fahrradtour direkt weiter in die große Outlet Shopping Mall zum Vorweihnachts-Einkauf. Papa ist der Erste der fündig wird - so war das eigentlich nicht geplant. Nach einer ausgiebigen Shoppingrunde erwartet uns auf dem Parkplatz ein warmer Sommerregen. Der leichte Niesel ist sogar ganz angenehm auf der doch etwas klebrigen Haut. Wir fahren zurück in die Stadt und entdecken den eigenen Stadt-Strand-Pool in dem abends um halb 9 noch Hochbetrieb ist und auf einer Leinwand vor der Skyline Kevin allein zu Haus läuft. An der Promenade ist außerdem ein kleiner Weihnachtsmarkt aufgebaut. Alles ist wunderbar weihnachtlich geschmückt, es gibt Wurst und Crepes und Weihnachtsmusik. Doch die Tatsache, dass überall kurze Hosen, luftige Sommerkleider und FlipFlops zu sehen sind bringt mein klassisches Weihnachtsmarktbild etwas ins Wanken.
3 Tage gefühlt in einem Tag
Sarita-Wandel. Ecuador-Sarita wird für die nächsten 3 Wochen zur Australia-Sarita. Denn besuchten mich Mama, Papa und Anna vor auf den Tag genau 5 Jahren in meinem Auslandsjahr in Ecuador, so besuche ich nun mit Mama und Papa Anna in ihrem Auslandsjahr in Australien.
Ausgestattet mit Sommerkleidung und Weihnachtsgeschenken startet unsere große Reise am Dienstag Abend mit einem 11-stündigen Flug nach Shanghai. Wir landen gegen Mittag in Shanghai und nutzen die neuen VISA-Bestimmungen, dass man bei einem Stopover für 73 Stunden bzw. 144 Stunden ohne VISUM nach China einreisen darf. Wir haben 9 Stunden Aufenthalt. Also geht es schnurstracks zur Magnetschwebebahn, die uns mit 430 km/h in 8 Minuten in die Stadt bringt. Wir fahren mitten rein ins Hochhausgewimmel und bestaunen die riesigen Häuser. Wir schlendern durch die Straßen Shanghais, die Papa dank einiger Dienstreisen zum Glück ganz gut kennt. Unzählige kleine Geschäfte mit allerlei chinesischem Krimskrams, Straßenstände mit wildem Essen und zahlreiche beladene Elektroroller, die kaum zu hören und auch leider kaum zu sehen sind, da besser mal ohne Licht gefahren wird - das schont die Batterie. Eindeutig eine unschlagbare Logik vor allem wenn es dunkel wird. Unsere Tour endet an der großen Promenade von wo aus alle wunderbar bunt beleuchteten Hochhäuser zu sehen sind. Die Zeit rennt und wir machen uns auf den Rückweg zum Flughafen. Der zweite 11-stündige Flug wartet auf uns. Der Flug von Shanghai nach Sydney zieht sich gefühlt etwas mehr und irgendwann findet sich auf dem engen Flugzeugsitz auch einfach keine gemütliche Position mehr. Wir landen mittags um viertel nach 12 in Sydney. Und da wir ja jetzt schon so viel Übung im Fliegen haben, geht es direkt weiter zum Domestic-Terminal zum letzten Flug für die Hinreise. 1 1/2 Stunden von Sydney nach Brisbane. Von diesem Flug bekomme ich jedoch nicht mal den Start oder die Landung mit, denn die Müdigkeit packt mich. Kaum steigen wir jedoch aus, verdrängt die Vorfreude alle Müdigkeit. Mit einer Stunde Verspätung landet auch Anna in Brisbane und wir erwarten sie freudig an ihrem Gepäckband. Die Leute um uns herum dürfen ein klassisches freudiges Flughafenwiedersehen bestaunen, als ich Anmachen nach 3 Monaten wieder in die Arme schließe. Wir machen uns zu viert auf den Weg zum Hotel und Anna gibt Papa erst mal ein paar wichtige Insider-Tipps zum Linksverkehr. Beim Abendessen fallen uns alles ein wenig die Augen zu und ich habe mich selten so sehr über ein Bett gefreut.
Shanghai
21. Dezember 2017
Montag, 20. November 2017
Tag 9
Tag 8
Sonntag, 19. November 2017
Tag 7
Freitag, 17. November 2017
Nachtrag Tag 6
Tag 6
Donnerstag, 16. November 2017
Tag 4
Mittwoch, 15. November 2017
Tag 3
Dienstag, 14. November 2017
Tag 2
Tag 1
Tageszähler zurück auf Null
Minutenlang fliegen wir über glänzende Lichter. Die Autos drängen sich durch den dichten Verkehr und sie verschwimmen unter uns zu einer einzigen weißen Linie auf der einen Straßenseite und zu einer endlos roten Linie auf der anderen Straßenseite. Um 19 Uhr lande ich in Mexiko-Stadt.
Mittlerweile habe ich einen dreistündigen Flug von Frankfurt nach Madrid, 5 Stunden Wartezeit in Madrid und einen 11 Stunden Flug von Madrid nach Mexiko-Stadt hinter mir. Ich bin froh, dass ich nicht all zu groß bin und wenigstens ein bisschen auf dem engen Flugzeugsitz schlafen kann.
Als ich lande, realisiere ich, dass mir weitere 10 Stunden Reise bevorstehen. 6 Stunden Umsteigezeit in Mexiko-Stadt und nochmal 4 Stunden Flug von Mexiko nach Quito.
Am Donnerstag Abend sah es allerdings noch nicht so aus, als könne ich wirklich fliegen. Denn kurzerhand wurde mein Flug storniert. Nach Stunden in der Hotline der Airline und Sorge, dass ich die 12 Tafeln Schokolade in meinem Koffer selbst essen muss, wurde ich jedoch am Freitag morgen umgebucht.
Und so muss ich nun die ganze Schokolade doch nicht alleine essen und werde am nächsten Samstag auf der Hochzeit meines großen Gastbruders Santy sein! Denn das ist der Hauptgrund, weshalb ich mitten im Semester einen kleinen Ecuador-Trip mache.
Wer vielleicht noch kein alteingesessener Ecuador-Sarita-Blog-Leser ist kann hier http://ecuador-sarita.blogspot.com/2014/08/vom-zuruckkehren-nach-351-tagen.html noch mal nachlesen, warum ich überhaupt einen Gastbruder in Ecuador habe. :)