Dienstag, 26. Dezember 2017

Tag 5 - Reisetag

Da wir es bis Silvester nach Sydney schaffen wollen und es bis dorthin noch 816 Kilometer sind, wird es Zeit sich Richtung Süden aufzumachen. Und so verlassen wir unser Weihnachts-Apartment mit dem schönen Blick und legen einen kleinen Reisetag ein. Aber natürlich nicht ohne ein paar eindrucksvolle Stops. Die Sonne ist zumindest am Morgen zurückgekehrt.

Kaum sind wir um die Ecke unserer Unterkunft gebogen, überschreiten wir schon die Zeitzone. Unsere Handys, die ihre Uhrzeit automatisch einstellen, waren schon die ganzen letzten Tage verwirrt. So war im Wohnzimmer stets Queenslandzeit, während im Schlafzimmer einem eine Stunde später angezeigt wurde und nach New South Wales Zeit gelebt wurde. Nun aber Schluss mit der Verwirrung und wir haben ab jetzt 10 Stunden Zeitverschiebung nach Deutschland.

Fürs Frühstück halten wir in Byron Bay. Da allerdings schon die ein oder andere Wolke am Horizont zu erkennen ist, muss das Frühstück warten und wir fahren erstmal direkt zum Leuchtturm von Byron Bay. Wir sind nicht die Einzigen mit dieser Idee und es fordert etwas kreatives Parken, um unser Auto loszuwerden.



Wir laufen die geschwungene Straße bis hoch zum Leuchtturm und schauen auf weiße Strände mit hellblauem Wasser. Die häufigste Sprache auf dem Weg ist nach Englisch eindeutig Deutsch. Wir laufen zum östlichsten Punkt des australischen Festlandes. Nachdem wir im Sommer schon in Portugal am westlichsten Punkt Europas waren, passt der östlichste Punkt ganz gut auf unsere Liste. Außerdem entdecken wir die Außichtspunkt-Innovation - eine Selbstauslöser-Pfosten. Sollte es unserer Meinung nach an allen tollen Plätzen auf der Erde geben. 





Nach dem ein oder anderen Selbstauslöser-Bild wird es doch Zeit fürs Frühstück und wir machen uns auf den Weg ins Stadtzentrum von Byron Bay. Ich habe selten ein so entsapnntes Städtchen gesehen, welches süße Cafés, kleine knuffige Lädchen und schöne Strände so sehr vereint.

Da wir von den 816 Kilometer gerade mal 50 gefahren sind, wird es Zeit weiterzufahren. Das Wetter denkt sich, wenn sie im Auto sitzen kann es ja ruhig regnen. Von uns aus in Ordnung. Leider hat das Wetter den Ausschaltknopf für den Regen nicht mehr gefunden. Unsere anderen geplanten Stops fallen also leider ins Wasser. Auch stellen wir fest, dass am sogenannten Boxing Day, also dem 2. Weihnachtsfeiertag, die Raustrantauswahl fürs Abendessen etwas beschränkt ist. So landen wir also bei Touch of North India und fallen abends im gemütlichen 4er Zimmer in einen nicht ganz so erholsamen Schlaf.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen