Freitag, 17. Mai 2013

Tag 253

Ein Tag an dem ich keine 10 Minuten im Büro sitze, aber dafür in Claras.
Im Municipio kennt mich nun der Sicherheitsmann und ich warte geduldig auf der Bank neben seinem Schreibtisch bis ich meinen Briefumschlag mit den nächsten Konzertplanungen für Mittwoch persönlich überbringen kann. Anschließend stelle ich fest, dass die restlichen Orte, die ich besuchen soll noch geschlossen habe, also schaue ich kurz bei der Post vorbei und teile dann meine frisch eingetroffene Schokolade von meinen geliebten Omas mit Clara im Büro. So verweile ich also ein wenig im Großraumbüro, um dann einen erneuten Versuch bei der Casa de la Cultura und bei der Zeitung zu starten. Casa leider immer noch nicht geöffnet und die Zeitung die ich brauche ausverkauft. Nächster Halt: Konservatorium. Bei Sonnenschein laufe ich die 15 Minuten zurück zu Cede und mache mich direkt wieder auf den Weg um den Strom und das Telefon zu bezahlen. Dabei lasse ich allerdings eine Tüte Gummibärchen aus meinem Päckchen da, Rommels Kommentar beim kruscheln der Tüte: "Oh das Geräusch mag ich, das klingt sehr gut" und als ich zurückkomme ist noch genau ein weißes Gummibärchen übrig. Das konnte er dann auch noch essen.
Nach einem kurzen Plausch, erneuter Besuch des Centros. Diesmal habe ich Glück in der Casa de la Cultura, das Plakat fürs Konzert am Mittwoch hängt nun und anschließend abholen der Internetrechung, was dank meiner neu entdeckten Telefonkünsten mit Rommel kein Problem war. Zum Abholen benötigte ich mal wieder eine Nummer, hatte ich nicht, also musste ich sie mir diktieren lassen und genau beschreiben lassen, welche Rechnung wir nun brauchen. Rommel wollte gar nicht mehr auflegen, weil er es so lustig fand, dass ich nun mehr als nur "ok" am Telefon sagen kann. :)
In meiner Mittagspause heute umgekehrte Rollen und mein Opa hat mir MIttagessen gebracht, statt ich ihm. Bei Oma hat keiner aufgemacht, weshalb ich ohne Mittagessen nach Hause bin. Auf dem Heimweg hatte ich zumindest im Kopf schon alles fertig gekocht und wollte zu Hause gerade beginne, als der besorgte Opa mit einem Teller mit Reis, Salat und Hühnchen in der Tür stand, was er mir beim Restaurant 2 Häuser weiter besorgt hatte. ;)
So blieb mehr Zeit für mein Cate skypen. :) Wie jeden Freitag gab es bis um halb 6 Rhythmusunterricht und gegen 7 Kinder mit Trommeln den Takt zu brüllen ist auf die Dauer ein bisschen anstrengend. Trotzdem konnte ich anschließend noch eine Stunde am Stück beim Skypen mit Markus reden. Beim anschließenden Fernsehschauen mit menem Gastbruder auf unseren neuen Sofas habe ich dann doch plötzlich leichte Müdigkeit gespürt und er konnte und ich wollte nicht aufstehen. Cafecito also erst um halb 12, als meine Gasteltern uns mit dem Öffnen der Tür aus unserem Döszustand geweckt haben. Michelle seit 7 Uhr am Schlafen.

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