Donnerstag, 25. Oktober 2012

7 Wochen

Von Tränen bis hin zu zufrieden.
Von "ich will nach Hause" bis hin zu "mir gefällt es doch ganz gut".
Sarita-Kochtag. 20 vor 8, Hühnchen auseinander nehmen. Ich werde kein Metzger. Habe mich mit Schenkel, Hüfte und ich glaube auch ein paar Innereien am frühen Morgen ein bisschen schwer getan. Kartoffelsuppe im Anschluss war angenehmer. Dennoch hat alles nicht so geklappt wie ich wollte, pünktlich heute um 9 zur Arbeit habe ich es natürlich auch nicht geschafft und plötzlich überkam mich das Gefühl mir wird alles zu viel.
Warum genau weiß ich nicht. Nach einer Ich-mag-nicht-mehr-Nachricht an Markus und einer Kopf-hoch-Antwort, einem tränenreichen Weg zu Arbeit und einem besorgten Blick von meinem Chef ging es wieder.
Nachdem mein Chef meine Unterschrift auf einer Rechnung gefälscht hat und meinte "alles pirata" konnte ich nur den Kopf schütteln, aber wieder ein bisschen lächeln :)
Mittagessen mit Kartoffelsuppe, Reis, Gemüse und Curry-Hühnchen. Kartoffelsuppe habe ich mit dem Rührgerät passiert. Michelle hat eine neue Lieblingssuppe, so euphorisch beim Essen kennen ich sie eigentlich nur, wenn wir "Tres Leches" oder Eis essen ;)
Nachmittag mit Gesangsunterricht, Chor, Orchester und Einzelstunde mit Mateo zum Noten lernen. Mateo heute nicht da. Statt dessen Ricardo. Unterschiedlicher können zwei Kinder glaube ich nicht sein. Während ich bei Mateo nur mit Noten in Form von Ninjas, kämpfenden Menschen und komischen Köpfen etwas erreiche, sitzt Ricardo 30 Minute da und malt und wiederholt die Noten, die ich ihm diktiere. Zum Lächeln konnte ich ihn allerdings noch nicht bringen, während Mateo strahlt bis zum Umfallen.
Im Anschluss "Rumba"-Kurs, sprich Hüfte wackeln mit Clara und Michelle. Davor Erkenntnis: Trink und iss nicht im Bus. Zu wackelig.
Die "mir gefällt es doch ganz gut"-Einstellung kam beim Einkaufen mit meiner Gastschwester und Clarita. Riesen-Supermarkt mit wirklich allem was das Herz begehrt. Rückfahrt mit dem Taxi; Tüten einfach zu schwer. ;)


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