Freitag, 7. September 2012

Tag 1

Einen Morgen, einen Mittag, einen Abend - sprich ein ganzer Tag in Ecuador. Dies sagt zumindest der Kalender und die Uhr. Mein Körper sieht das noch ein bisschen anders - 4 Uhr Ortszeit wach. "Na schönen Dank auch" würde Papa nun sagen. Ihm würden hier wohl auch noch so einige andere Dinge auffallen wie die ungleichen Treppenstufen über die ich grundsätzlich stolpere, weil ich es noch nicht gewohnt bin und die tiefen Schlaglöcher auf dem Bürgersteig in die man fällt, wenn man sich statt auf den Weg auf das Drumherum konzentriert. ;) Das Drumherum ist aber einfach viel zu spannend. Geschäfte, bunte Häuser, Interessante Menschen und vor allem viel Verkehr! Meine erste Taxifahrt nach der ziemlich herzlichen Einführung durch die Entsendeorganisation hat mir glaube ich einen kleinen Einblick in die hiesigen Verkehrsregeln gegeben. Mir erscheint es folgendermaßen: Hupe zählt. Wir stehen eingekesselt zwischen Autos, Bus und Lastwagen. Für mich erscheint es aussichtslos hier rauszukommen, nicht aber für unseren Taxifahrer: Es wird kurz gehupt, Blinker gesetzt und kurzerhand eine neue Spur eröffnet. Andere tun es ihm gleich und der Verkehr läuft wieder. Faszinierendes Phänomen :)
Mein Körper zeigt mir nun Müdigkeit und die Uhr 20 vor 10. Tag 2 beginnt hoffentlich nicht um halb 4. :)

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