Donnerstag, 27. Dezember 2012

16 Wochen

Die 1. beim Frühstück, Autobahnumleitung mit Kühen und fehlende Schilder.

Fahrt nach Quito - einfach. Finden der Lieblingseisdiele von Anna - problemlos. Weg aus Quito Richtung Süden- problematisch. Finden der nächsten Zwischenstation - fast unmöglich.
Nachdem wir aus Quito gefunden haben, 6-spurige neue Straße, kein Verkehr und alles gut. Erstes Hindernis: Straßensperrung. Umleitung durch einen kleineren Ort. Nach 5 Minuten wieder auf gewohnter Strecke. Zweites Hindernis: Straßenspeerung. Umleitung durch einen kleineren Ort. Nach 20 Minuten immer noch nicht wieder auf dem geplanten Weg. Statt dessen auf einem Feldweg, zwischen Bussen, Autos und LKW's. Dazwischen grasende Kühe, riesige Staubwolken und Orientierungslosigkeit. Kein Straßenschild, keine Ortsschilder, keine Kilometerangaben am Straßenrand. Das einzige Schild: laufendes Männchen, ein Pfeil nach rechts und ein ausbrechender Vulkan im Hintergrund. Da der Cotopaxi allerdings ruht, nutzlos.
Laut Polizist die Straße, auf die wir gleich wieder kommen, hoch. Ort des Hotels nicht auffindbar. Laut Mann an der Tankstelle, Straße 5 km wieder runter und den asphaltierten Weg, der gerade noch in Arbeit war, links rein. Ort gefunden. Hotel nicht. Laut Mann im Ort, wieder zurück auf die Straße und dann einen Kilometer nach unten.
Laut den Tankwärtern an der Tankstelle gibt es das Hotel gar nicht.
Nach Papa-Wendemanövern mitten auf der Straße, darüber ärgern, dass unsere Handyakkus leer sind und Alternativen für die Nacht überlegen, Zufallsfund. Straße gegenüber der Fabrik, ein paar Meter hoch und dort ganz unscheinbar eine Zufahrt.
Dahinter: Riesiges Feld, Blumen, Kühe, Blick auf die Anden und riesiges Gutshaus.
Wunderschön und ein neuer Kontrast. Diesmal zwischen Regenwald und gefühltem Landadel :) 

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