Sonntag, 16. Dezember 2012

Tag 101

Ausschlafen, Weihnachtsgeschenk und ein Tag an dem ich gerne zu Hause gewesen wäre.

Ausschlafen bis um 10 und Frühstück mit Jhonna, Alex, dem verkaterten Freund meines Bruders und Michelle. Verkatert oder nicht: alle im Schlafanzug, Haare abstehend und in Trance auf das Licht des Sandwichtoasters schauend.
Zwischen Frühstück und Mittagessen, den momentan aktiven Vulkan beobachten. Der Himmel hier teilweise grau, man hört es poltern, auf den Autos Staub und in der Stadt sieht man einige mit Mundschutz.
Mittagessen dagegen nicht in Trance, sondern im All-You-Can-Eat Restaurant. Aufbruch dahin sehr abrupt, mal wieder. Mama und Papa, tut mir Leid, dass unser skypen mitten im Satz mit "Ich muss los" geendet hat. Aber alles was noch gefehlt hat berichte ich einfach am Donnerstag so von Angesicht zu Angesicht :)
 Im Anschluss Ausflug mit Gastschwester, Gastmama, Gastoma, Gasturoma und Cousin nach Cevallos - Schuhe kaufen.
Ich saß im Auto und es war eine Mischung den verschiedensten Gefühlen. Traurigkeit deswegen nicht mit Markus skypen zu können, obwohl ich es mir heute sehr gewünscht hätte, Ärgernis, dass mich keiner gefragt hat, ob ich überhaupt mit möchte, geschweige denn mir sagen konnte wo wir hin fahren und Lustlosigkeit als sich Schuhshopping als Aktivität rausstellte. Das war irgendwie das letzte nach was mir war.
Während ich teilnahmslos in den Geschäften saß hat sich im letzten Schuhladen rausgestellt, dass wir auf der Suche nach Schuhen für mich zu Weihnachten sind. Eigentlich wollten meine Gastmama, Michelle und Oma schauen welche Schuhe ich mir anschaue und was mir gefällt, Michelle anprobieren lassen und meine Meinung dann dazu hören und sie anschließend für mich zur Überraschung als Weihnachtsgeschenk kaufen.
Plötzlich hat es mir unglaublich Leid getan. All diese Gefühle und die Teilnahmslosigkeit, denn mir haben wirklich ein paar Schuhe ganz gut gefallen. Ein Paar von diesen steht nun im Karton neben mir :)
Mein Ärger war verflogen, aber die Traurigkeit blieb trotzdem irgendwie.
Zur Ablenkung gabs Plätzchen backen für meinen Chef, Evita und die beiden anderen Voluntarios, da sich Wily gestern beschwert hat, dass ich alle Kekse aus seiner Tüte aufgegessen habe und ich bisher nur Plätzchen für meine Familie gebacken hätte. Hoffen wir, dass meine Familie was von den Schokocrossies, Cookies und dem Spritzgebäck übrig lässt :)
Markus, setzen wir darauf, dass wir uns am Zweijährigen nicht mit Nachrichten und auch nicht mit Skype begnügen müssen ;) ♥



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