Montag, 14. Januar 2013

Tag 130

Von traurig bis euphorisch. Von Schweigen bis Redeschwall.

Orchesterprobe mit Soli. Es war dieses Gefühl nichts zu können und eine berührende Peinlichkeit danach. Ich weiß nicht warum, aber ich war schlichtweg überfordert. Die reingerufenen Taktzahlen haben mir leider auch nichts gebracht und die Fragen "Sarita, was ist denn los?" nicht hilfreich.
Gedanklich war ich nicht wirklich bei der Sache, was es nicht besser gemacht hat.
Die folgende Zeit ohne Beschäftigung im Büro hat mich leider auch nicht abgelenkt und ich kam mir einfach fehl am Platz vor. Mein Hauptgedanke: Der Tag kann nur besser werden :)

Dem war so. Mittagpause mit Carolita-Skype und Chiquitos - aufbauend. Probe mit meinem Chef, der das Orchesterstück noch mal mit mir gespielt hat - ebenfalls. Und plötzlich ging es- Achtelläufe, Rhythmus und Töne. Beruhigendes Gefühl.

20 nach 6, Sonnenuntergang vom Dach der Musikschule aus beobachten. Hinter mir grasende Kühe, vor mir 2 Vulkane in der Abendsonne und davor die Stadt. Kein Grübeln mehr, keine Zweifel, sondern irgendwie Euphorie.

Redeschwall um 10 mit Clara auf meinem Bett mit Tee und Lichterkette. :)

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