Sonntag, 21. April 2019

Tag 29 - Schwesternzeit IX

Am Abend haben sich die Mücken noch gut versteckt, aber am Morgen sind wir übersät mit Mückenstichen. Die Sonne scheint in unsere kleine Villa bestehend aus einem Raum und einem Badezimmer. Wir machen uns gegen 9 auf den Weg Richtung Hafen. Die Fähre bringt uns in weniger als einer halben Stunde an einen der schönsten Orte, den ich bisher gesehen habe - Isla Holbox. Es ist nicht unbedingt ein super ruhiger oder untouristischer Ort. Aber es ist einfach schön und hat die perfekte Mischung. Es gibt offiziell keine Autos auf der Insel, jedoch fahren überall kleine Golf-Autochens mit knatternden Motoren herum. Annachen und ich mieten uns ebenfalls ein solches, um die 40 km lange und 2 km breite Insel gut erkunden zu können. Die Straßen bestehen mehr aus Löchern, sind aus Sand und Erde und stauben ordentlich. Auf der Insel gibt es eine kleine Stadt, mehrere Strandpromenaden und sehr viel Naturschutzgebiet.
Der Strand und das Wasser haben Traumstrand-Charakter - zumindest für mich. Und obwohl der Ort touristisch durchaus erschlossen ist und Hauptsaison ist, ist die Insel nicht überfüllt. Am Strand findet man schicke Strandhotels mit Schaukeln und Betten direkt auf dem Samd, aber es gibt auch einfach freie Stellen an denen man sich unter eine Palme legen kann. Zwischendrin steht dann auch einfach mal ein Häuschen eines Inselbewohners. In der kleinen Stadt finden sich fancy und hippe Cafés und Restaurants, aber eben auch Tacoimbisse mit den klassischen Plastikstühlen und kleine Obst- und Gemüseläden. Wir sind fast ein bisschen traurig, dass wir hier nicht noch eine Nacht eingeplant haben. Doch am Mittag beginnt es zu regnen und der Absched fällt uns dadurch nicht ganz so schwer. Für uns geht es zu unserer letzten Station unserer Reise - Cancun.
Da ich ein bisschen mit meiner Erkältung zu kämpfen habe, chauffiert mich Anna erst über die Insel und anschließend mit unserem Mietwagen nach Cancun. Kurz vor unserer Unterkunft werden wir von der Polizei angehalten. Es scheint eine normale Verkehrskontrolle zu sein. Auffällig ist jedoch, dass hauptsächlich extranjeros also ausländische Fahrer zu Seite gebeten werden. Anna zeigt ihren Frührerschein und nach ein paar Fragen dürfen wir weiterfahren. Annas erste Polizeikontrolle und die in Mexiko. 










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