Montag, 15. April 2019

Tag 24 - Schwesternzeit IV

Unter uns werden die Lichter der Stadt immer kleiner und sie verschwimmen zu einem einzigen Lichtermeer. Tschüss Mexiko-Stadt. Hallo Cancún. 

Der Sonntag beginnt sehr ruhig. Auffällig ruhig. Es könnte daran liegen, dass die meisten Hauptstraßen in der Stadt gesperrt sind. Es ist Fahrradsonntag in der Hauptstadt. Anna und ich laufen mitten auf der Straße, vorbei am eindrucksvollen Theater, schönen Parks und der mexikanischen Siegessäule. Wir werden überholt von unzähligen Fahrradfahrern und Joggern. An einem Kreisel ist eine kleine Bühne aufgebaut. Auf ihr tanzt eine motivierte Fitnesstrainerin zu wilden Rhythmen, 60 Leute von jung bis alt machen mit.
Zum Mittagessen zieht es uns wieder in das schöne Viertel Condesa. Wir sitzen in einem schönen grünen Garten und Anna probiert ihr erstes richtiges mexikanisches Essen. Gegen Nachmittag werden die Straßen wieder geöffnet und das Verkehrschaos und der Trubel kehrt zurück in die Stadt. Wir landen mitten im Zentrum und überall werden lautstark alle möglichen Produkte angepriesen. Diesmal jedoch über Lautsprecher. Annachen und ich sind übrigens die größten U-Bahn-Fans in Mexiko-Stadt geworden. Es ist einfach die beste Möglichkeit dem Verkehr auszuweichen. Wir haben uns zu keiner Zeit unwohl oder unsicher gefühlt. Außerdem ist der Preis unschlagbar.
Gegen frühen Abend geht es für uns zum Flughafen. Natürlich mit der U-Bahn. Vorher decken wir uns aber noch mit Brot, Tomaten und Avocado ein - unser Flughafen-Abendessen. Nach einem kleinen Flugchaos, Verspätung und Umbuchung, sitzen wir also nun im Flugzeug auf dem Weg Richtung Strand. Nach 22 km zu Fuß durch die Stadt (ja, trotz U-Bahn-Liebe), haben wir uns morgen einen entspannten Strandtag verdient. Dafür muss jedoch der Regen aufhören, denn Cancun empfängt uns mit tropischen 30 Grad und strömendem Regen.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen