Am Ende des Weges treffen wir auf einen Pyramidenstumpf mit Figuren der Tolteken. Wir besteigen die Pyramide und schlendern ein bisschen über die Anlage, aber irgendwann wird es ziemlich warm und die Jungs brechen auf zu ihrem Fußballspiel.
Helen und ich werden noch im Centro abgesetzt und wir schauen uns Tula an. Auf den ersten Blick finden wir es ziemlich hässlich. Wir sind eben doch sehr verwöhnt von dem wunderschönen Zentrum Queretaros. Aber Tula ist authentisch. Es ist nicht für Touris alles hübsch hergerichtet, sondern die meisten Restaurants haben eben die klassischen Plastikstühle und die Geschäfte bieten allen möglichen Krams an. Vom Fußball über einen Wischmopp bis hin zum Vogelkäfig.
Ein bisschen erinnert mich das Städtchen an Ambato, meine "Heimatstadt" in Ecuador. Endlich finde ich auch die Straßenhändler, die einfach auf dem Bürgersteig sitzen und frische Kräuter oder Obst und Gemüse verkaufen. In Querétaro gibt es diese irgendwie nicht. Zumindest nicht in meinem Viertel. Ich kaufe also auf der Straße ein ganzes Bündel frisches Zitronengras für meinen Tee und ein Kilo frische Erdbeeren für 25 Pesos, sprich knapp 1 Euro. Wir finden tatsächlich noch ein schönes Café, trinken Limonade und genießen unseren freien Tag.
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