Freitag, 3. Mai 2019

6 Wochen - Chivapchici, deutsches Bier und Bratwurst

Mein Uber fährt am Stadion von Queretaro vorbei und schon aus der Ferne ist Musik zu hören und ein riesiges weißes Zelt zu sehen. Ich trage ein kaum auffälliges Centro Aleman T-Shirt mit Deutschlandflagge und schlupfe dank meines blauen Mitarbeiterbändchens durch den Seiteneingang für Mitarbeiter. Das Fest der Comunidades Extranjeras ist doch größer als gedacht. 2 Bühnen, unzählige Essensstände und Stände mit allerlei Krams aus den unterschiedlichen Ländern. Es gibt von Yucabrot aus Ecuador über Essen aus Aserbaidschan bis hin zu Schottenröcken und Dudelsäcken alles. Die Attraktion an unserem Stand: die Torwand. Außerdem stellen wir unser Kurs- und Kulturprogramm vor und versuchen neue Schüler zu gewinnen. Bin ich bei den ersten Anfragen noch ein bisschen unsicher und überfragt, kann ich am Ende unsere Kurse im Schlaf bewerben. Nach Feierabend um 20 Uhr schlendern Sarah, Matthias, mein Schüler Sergio und ich noch etwas über das Fest. Bei dem riesigen Essensangebot kann ich mich überhaupt nicht entscheiden und bin zu diesem Zeitpunkt froh, dass ich Samstag und Sonntag mich auch noch durch die Stände probieren kann. Sergio vermisst Tacos und wir anderen schütteln nur den Kopf.



Da es Sarahs letzter Abend in Queretaro ist, geht es anschließend noch in eine Bar zum Abschieds-Mezcal trinken. Mezcal ist ein Agavenschnaps. Tequila ist eine besondere Form von Mezcal. In der Bar kostet alles 30 Pesos, es ist ein superverwinkeltes Gebäude mit kleinen Räumen mit Sofas und Tischen und einem grünen Innenhof. Super interessanter Ort. Vielleicht komme ich hier nun häufiger hin. 

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