Sonntag, 28. Februar 2016

Tag 15

Als erstes steht ausruhen auf dem Programm und dabei komme ich auch endlich dazu mein spanisch-sprachiges Netflix auszunutzen, worauf ich mich so unglaublich gefreut habe.
Ich sitze also in meinem Bettchen, suchte ein bisschen Serien und höre Airbnb-Santiago am Schreibtisch fluchen. Der Gute ist mitten in der Klausurenphase und ich bin insgeheim ein bisschen froh, dass das Thema bei mir durch ist.

Gegen Mittag mache ich mich dann doch noch mal auf den Weg zum Markt in Usaquén, um deutsches Brot zu kaufen. Ich mache noch einen Halt beim größeren Supermarkt 2 Straßen weiter und kaufe Sonjas Lieblings-Frischkäse und noch die ein oder andere Kleinigkeit.
Und als ich die Ankunftszeiten vom Flughafen in Bogota checke, stelle ich fest, dass der Flug von Havana einfach eine halbe Stunde zu früh kommt. Ich eile zum Bus und eine lange gequetschte Busfahrt später umarme ich Lars Schwester Sonja nach 7 1/2 Monaten. Die Menschen um uns herum erleben einen dieser klassischen Flughafenmoment voller Aufregung und Freude.

Sonja reist nach ihrem Auslandssemester in Chile nun mit ihrer Reisefreundin Marie ein bisschen durch Süd- und Mittelamerika und die beiden haben genau 19 Stunden und 46 Minuten bei mir in Bogotá, bevor es nach Brasilien weitergeht.

Wir fahren zu mir hoch in den Norden und der arme Taxifahrer muss ziemlich viel Deutschgequasel ertragen. Das hört auch bei unserem typisch deutschen Abendessen mit Brot, Frischkäse und Salat nicht auf. Irgendwann fallen uns 3 in meinem 1,40m Bett aber doch die Augen zu.

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