Der Tag an dem es im Supermarkt Sprudelwasser in 1,5 Liter Flaschen gibt und eine Stunde für 6,1km sehr optimistisch kalkuliert war.
Bis auf 2 Gruppen haben Mariale, wie María Alejandra so schön abgekürzt wird, und ich nun alle Gruppen beobachtet. Die ein oder andere Auffälligkeit gibt es bei den Kindern doch, sodass wir ab nächster Woche bei den Einzeldiagnostiken doch einiges zu tun haben werden.
Da heute Mittwoch ist, steht auf meinem Freizeit-Stundenplan Zumba.
Ich denke, wenn ich um kurz vor 4 aus der Praxis gehe, dann sollte ich um 5 locker im Sportoutfit vor dem großen Spiegel in der Tanzschule stehen. GoogleMaps sagt mir mit dem Bus dauern die 6,1 km inklusive Laufen 33 Minuten. Ich hätte wohl das graugeschriebene ohne Verkehr beachten sollen. Doch der Ausdruck ohne Verkehr existiert in Bogotá nicht und so stehe ich um 20 nach 5 ziemlich abgehetzt vor dem Spiegel. Neues Kriterium für meinen späteren Wohnort: S- und U-Bahnen.
Auf dem Rückweg mache ich noch Halt beim Supermarkt, der auf dem Weg liegt. Um 6:07 betrete ich den Supermarkt. Draußen ist es noch hell. Ich schlendere durch die Reihen, überlege was ich morgen zu Essen mitnehmen möchte (wen wundert’s: es gibt noch mal Couscous-Salat) und was ich sonst noch so gebrauchen könnte. Am Wasserregal freue ich mich über die 1,5 Sprudelwasserflaschen, denn mittlerweile hat sich ein kleines Plastikflaschen-Arsenal mit 600 ml Flaschen bei mir zu Hause angesammelt. Gäbe es Pfand wäre ich reich. Um 6:22 verlasse ich den Supermarkt und es ist stockfinster. Nichts mit schöner Abendröte oder so. Sonne ist einfach weg. Wie Licht aus. Morgen früh um kurz nach 6 geht es wieder an. Genauso abrupt.
Liebste Oma, gestern sind die Geburtstags-Glückwünsche im Blog leider ein bisschen untergegangen, aber jetzt wo ich weiß, dass du fleißig meinen Blog liest:
Alles Liebe und Gute zum Geburtstag, wenn auch ein bisschen verspätet!
Eine Geburtstags-Umarmung aus Bogotá und bis bald!
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