Ein Tag in Ambato.
Mein Gastbruder schnarcht. Das wusste ich auch schon vorher, da sein Zimmer direkt neben meinem liegt, aber ohne Wand dazwischen wurden mir die Ausmaße noch mal deutlicher. :)
Um 3 Uhr hat er seine Schreibtischlampe ausgemacht, um halb 8 habe ich beschlossen aufzustehen.
Taxifahrt zum Terminal mit lebendigem nach einem Gespräch suchenden Taxifahrer und eine Busfahrt von Quito nach Ambato, die länger als sonst dauerte, mir aber immerhin nun die hintersten Ecken von den Dörfern auf dem Weg gezeigt hat. Hätte ich auch drauf verzichten können. Das Taxi vom Terminal zu meinem Haus noch billiger als eh schon und der Taxifahrer schweigsam.
Das Hochwuchten von meinem Koffer dank Gastopa nicht ganz so schwer und Auspacken schnell. Muss ja, denn Oma wartet mit Tortillas und um 3 meine Chorkinder. Mit meiner ganzen Schmutzwäsche und einem Geschenk für Evi stehe ich also pünktlich um halb 3 bei Cede vor der Tür und bekomme meine Willkommensumarmung von Rommel erst nachdem ich schon 3 Stunden gearbeitet habe und der ganz normale Alltags-Cede-Stress vorbei ist.
Meine Wäsche kam nun in den Genuss von einer Waschmaschine mit heißem Wasser und sogar eines Trockners im Waschsalon. Während ich noch dabei bin die letzten Sachen auszuräumen und mich mit Michelle über die letzte Woche austausche, packe ich nebenher schon wieder meinen Rucksack für morgen. 2. Zwischenseminar. 3 Tage Quito.
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