Freitag, ein verschollener Rommel, siete Leches, Karaoke und Döner.
Nach 2 Stunden Orchester war Rommel plötzlich verschwunden. Spurlos. Der Gute hatte sich eine kleine Spritztour mit seinem Bruder gegönnt, der eigentlich in Quito wohnt, dem auch eigentlich das Auto geklaut wurde und der eigentlich auch ein ganz Lieber ist. Dennoch sind die beiden zu irgendwelchen ominösen Gestalten gefahren, um Autoteile zu kaufen.
Während dessen höre ich Evis Geburtstagsanrufen zu, begleite sie zum Friseur und es gibt Geburtstagsmittagessen im vegetarischen Restaurant.
Ein Nachmittag mit zu vielen Rhythmusübungen von meinen Chiquitos bis hin zu den Geigenmädchens. Um 6 Uhr alle weg und Evi, Rommel, Fernando, Willy und ich sitzen mit Tee, Wein und Tres Leches am Tisch und singen cumpleanos feliz ;)
Aufgrund zu viel Milch wurde mein Tres allerdings von Rommel in ein sieben Leches umgetauft. Er hat trotzdem fast mehr als die Hälfte gegessen. ;)
Rommel hat anschließend schlafend aufs Haus aufgepasst. Ich weiß nicht was die plötzliche Müdigkeit bewirkt hat: zu viel Arbeit, der Wein oder die Milch ;)
Während er also das Haus hütet, Taxi zur Casa de la Cultura zur glaube ich seltsamsten Kunstausstellung, die ich je gesehen habe. Bilder von Stillleben über Stierkämpfe und Pferdebilder bis hin zu esoterischen glitzernden Gemälden und plastischen Figuren alles dabei. Der Rundgang nicht besonders lange und im Anschluss spontaner Konzertbesuch in einem mir bisher unbekannten Innenhof. Musik eine Mischung aus Folklorico, Rap und Salsaklängen. Publikum bescheiden, Stimmung dennoch gut.
Kleiner Abstecher in der Farma, mein erster Döner und Karaoke singen mit Youtube und Beamer im Raum der Chiquitos bei Cede. Rommel inzwischen wieder erwacht, singt von My Herat Will Go On bis spanische Schnulzen alles mit und gibt zwischendurch kleine Trompeten- und Tanzsoli ;)
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