Samstag, 2. März 2013

Tag 177


Die Woche geht weiter, tröstende Worte und Gespräche zwischen staubigen Kisten und sperrigen Regalen.

Auch am Samstag klingelt mein Wecker gleich wie von montags bis freitags und auch bei Santa, der Paketstation, ist ein ganz normaler Arbeitstag und der langersehnte Umschlag für Rommel ist da. Zum Abholen wurde ich mal wieder als Ehefrau abgestempelt und habe heute klargestellt, dass ich die Nichte bin. :)
Bei Cede volles Haus und jeder am Vorbereiten des Semesterbeginns am Montag. Das Internet dementsprechend langsam und meine Aufgabe, die neuen Stundenpläne und Bewertungslisten auf die Schülerseiten zu laden gestaltet sich als langwierig.
Mittagessen bei Oma mit meinem Gastopa und im Anschluss weiter Stundenpläne erstellen. Schon mit 19 Schülern kompliziert genug.
Im Hinterkopf immer noch das Gespräch mit meiner Gastmutter gestern Abend und der Zwiespalt zwischen anpassen und akzeptieren, aber auch seinen eigenen Wertem treu bleibe und seine Freiheit und Persönlichkeit behalten wollen. Ein schmaler Grad. Papas Stimme und Worte sind jedenfalls tröstend sowie Claras Anruf und Gespräche mit Rommel beim Umräumen unseres Büros. Im Büro ist nun mehr Platz, ein überladenes Regal weniger, zwischendurch das typische Rommel-räumt-auf-und-hat-dabei-tausend-Ideen-Chaos und eine Umräumaktion des Schreibtischs beladen mit vollen Teetassen, Laptops, Drucker und Papierbergen. :) Immerhin besitze ich nun einen eigenen Schreibtisch und einen Stuhl auf dem mein Name steht, denn Rommel räumt grundsätzlich beim Aufräumen meinen Stuhl weg, weshalb ich nun Sarita darauf gemalt habe, in der Hoffnung, dass er nicht immer vergisst, dass ich auch irgendwo sitzen muss :) Bis auf das Telefon, an welches ich eh nie rangehe, ist mein Schreibtisch eher leer. Zumindest war er das als ich um 7 Uhr gegangen bin. Ich vermute, dass er innerhalb von wenigen Minuten als neue Ablagefläche oder Cafeteria umfunktioniert wurde ;)
Im Anschluss kleiner Besuch bei meiner Lieblingsbäckerei, ein weiteres Gespräch über meine Gastfamilie, ein bisschen Milchreis zum Abendessen und fehlendes Internet, um meinen Blog für heute direkt zu posten.

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