Freitag, 4. März 2016

Tag 20

Der Hahn von neben an wurde gegessen und die Müllabfuhr mit ihrer durchdringende Musik fährt eine andere Route - möglicherweise sind das die Gründe weshalb ich wenigstens bis viertel nach 8 schlafe.

Dann gibts Frühstück mit meinem Lieblingsbrot, eine kleine Runde durchs Centro und ein Besuch im neuen Cedemusica. Und dachte ich, ich hätte hier so unfassbar viel Zeit, habe ich mich irgendwie geirrt.
Mittags Koch-Session mit Germa, danach Jhonna und Michelle in der Farmacia treffen, anschließend in Ambatos neustes Café mit Willy und ab halb 8 Fiesta bei uns zu Hause mit Rommel, Evi, Willy, Erick, Ericks Freundin Sophie und der Schwägerin von Germa, die hier übrigens auch irgendwie gerade zu Besuch ist. Dieses Haus ist nie leer. 

Während der Vulkan mal wieder Asche spuckt und ich den Bus ran winke, stelle ich fest, dass sich nicht all zu viel geändert hat. Es fühlt sich an wie nach Hause zu kommen. Ich laufe die Straße lang und ich laufe Menschen über den Weg, die ich kenne und die mich mit "hola veci“ - "Hallo Nachbar" begrüßen. Und erst jetzt stelle ich fest wie sehr ich es vermisst habe. Die Busse, die einfach am Straßenrand anhalten und in denen viel zu laute Musik läuft, die vielen kleinen Lädchen, die teilweise sehr provisorischen Häuser und die Menschen, die das Leben hier so verrückt, lebenswert und lustig machen. Und spätestens nach dem Abendessen, als die Möbel zur Seite geräumt werden, um Mitten im Wohnzimmer mit allen zu tanzen, weiß ich, was mir zu Hause wieder fehlen wird.

Farmacia 

Ambato - mi tierra linda

Fiesta con Rommel

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