Rommels Thesis - ein Projekt für ganz Cede. Bis zum 6. Juli, also bis Donnerstag muss die Abschlussarbeit vorgetragen werden. In Cuenca. Es bleibt also die heutige Nacht und der Mittwoch.
Aus diesem Grund schließe ich Rommel um 8 im Büro ein und Erick, Juanito, Willy und ich bleiben draußen. So gibt es also Chorprobe, Orchester, Rhythmus-Examen und Instrumentalunterricht. Ohne Rommel und so gebe ich also Cello-Unterricht, weil Willy mit dem Examen beschäftigt ist und Erick wimmelt Kunden an der Tür ab, die unbedingt heute Notenständer kaufen wollen. :)
Zwischendurch statte ich noch meinen Freunden bei Santa, der Paketstation einen Besuch ab und esse zu Hause Spaghetti mit Tomatensauce und natürlich Reis zum Mittagessen.
Um kurz nach 5 sitze ich zum ersten Mal, atme durch und stelle fest, dass solche Tage zwar anstrengend sind, aber unglaublich gut tuen.
Zur Entspannung backe ich Möhren-Brot und Haferkekse, die leider nicht ganz so gesund geworden sind wie gedacht. Ist in Ecuador vermutlich auch nicht möglich. ;)
Um 7 gehe ich dann noch mal zu Cede, hole bei Rommel den Vortrag der Amerikanerin ab und beginne mit der Übersetzung.
Am 21. Juli bekommen wir Besuch aus Amerika. Bis zum 2. August touren wir also dann durch Ecuador, bleiben in jeder Stadt ca. einen Tag, geben Vorträge über musikalische Früherziehung und Musikunterricht in Schulen und fahren weiter in die nächste Stadt. Wir geben Vorträge bedeutet: Die Gute erzählt alles auf Englisch, keiner versteht es und anschließend erzähle ich alles noch mal auf Spanisch.
Ob ich bis in 2 Wochen meine Englischvokabeln in meinem Kopf wiedergefunden habe weiß ich noch nicht. Spricht jedenfalls momentan jemand mit mir Englisch so antworte ich auf Spanisch. Und zwar ohne nachzudenken.
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