Und nach ein bisschen Chorlied machen Willy, Jimena und ich es uns mit Hängematte auf der Terrasse von Cede gemütlich, schreiben Partituren um, Begleitungen fürs Orchester und hören von spanischen Schnulzen über englischen Pop bis zu nationaler Musik alles.
Zum Mittagessen mal wieder eines meiner Lieblingsessen mit Tortillas und nach der Mittagspause kommen dann doch ein paar Schüler. Von 3 bis 5 sitzen wir 3 also wieder da, diesmal nicht auf der Terrasse, sondern unten und hören uns die Orchesterstücke an. Vorspiel der Orchesterstücke mit anschließenden Noten.
Feststellung des Tages: ich muss laut pfeifen lernen. Nach meinem Deutschunterricht verpasse ich den Bus, weil ich nicht pfeifen kann. Denn Pfeifen ist hier das beste Kommunikationsmittel. Egal für was.
So nehme ich also den nächsten, fahre ins Centro und höre mir ein Konzert er besonderen Art an. Der Sänger von sich überzeugt, das Orchester zu leise und das Schlagzeug eher laut. Das Publikum eher älter und die Liedtexte wild zusammengewürfelte.
Dennoch wars irgendwie nett. Wie immer ziemlich viele bekannte Gesichter und die Idee des Konzertes wirklich gut. Ich stelle jedoch fest, dass Konzerte mehr Spaß machen, wenn man keine Ahnung hat. Denn so sitzen Willy und ich da, schauen dem Sänger beim Klavierspielen auf die Hände, meckern über die Fingertechnik und schauen den Geigenspielern zu wie sie den Bogen halten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen