Unser Ausflug führt uns heute weg von der schönen Küste Tasmaniens, hinein in den Nationalpark. Wir sind auf dem Weg zum Tahune Airwalk. Einem wundervollen Weg in den Baumkronen mit ganz tollem Ausblick über die Baumspitzen und den Fluss. Für Menschen mit Höhenangst wie mich ist das natürlich ein ganz prima Ausflusgziel. Als ich auf der zugigen Aussichtsplattform stehe und es ganz schön wackelt, wollen Papa und Anna mir ernsthaft klarmachen es sei doch genau so wie U-Bahn fahren. U-Bahn fahre ich allerdings in der Regel nicht in 50 Metern Höhe. Nach kleinen weiteren Spaziergängen über Stock und Stein und Hängebrücken über den Fluss fahren wir auf der schmalen kurvigen Straße wieder zurück Richtung Hobart. Da das Wetter wunderschön ist und fast keine Wolke am Himmel, kommt der nächste „Höhepunkt“. Wir fahren auf den Hausberg Hobarts. Auch diese Straße ist etwas kurvig und Mama hält sich sicherheitshalber mal die Augen zu. Ich bin froh, dass wir die 1.271 Höhenmeter nicht laufen müssen und Anna uns in ihrem Geländewagen den Berg hochbringt. Der Weg auf den Mount Wellington lohnt sich für die Aussicht auf jeden Fall.
Nach so viel Höhentraining werden wir langsam hungrig und machen Halt am Twilight Market in Sandy Bay. Sandy Bay ist ein Stadtteil von Hobart in dem auch die Schule von Annas Au-Pair-Kids liegt. Die Strecke fährt Anna wie im Schlaf und bringt uns zu einem wunderschönen Food Market. Auf einer Wiese direkt am Wasser gibt es von Känguru Burger über Flammkuchen bis hin zu südamerikanischem Essen alles was das Herz begehrt. Dazu Stände mit Wein, Cider und Kleinigkeiten zum Nachtisch. Wir breiten unsere Picknickdecke aus und machen essenstechnisch eine kleine Weltreise. Im Hintegrund gibt es Gesang und Gitarrenbegleitung und man kann verstehen, weshalb Anna in 4 Tagen noch nicht wieder mit uns zurück nach Deutschland fliegen möchte.
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