Sonntag, 17. August 2014

Von 5 Uhr morgens bis 11 Uhr abends

18 Stunden Sonntags-Familienausflug liegen hinter mir. Um 5 Uhr morgens sitze ich zwischen meinem großen Gastbruder und der anderen deutschen Tochter meiner Gastfamilie im Auto und wir Starten. Pünktlich wie geplant, nicht unbedingt der Normalfall. Hinter uns 2 weitere Autos. Insgesamt 13 Personen, 2 Babys und ein Hund.
Ziel ist Tena, der Eingang zum Regenwald. Bis zu dem Moment in dem plötzlich das Auto hinter uns den Geist aufgibt, habe ich mich gefragt, ob es 7 Uhr morgens nicht auch getan hätte. Ich werde eines besseren belehrt. Das Auto hinter uns hält an, wir ebenfalls. In der Ferne beginnt der Regenwald, die Sonne kommt langsam raus und es wird drückend warm. Da stehen wir also nicht mehr weit vom Ziel, mitten auf der Straße und erste Maßnahme ist sichern der „Gefahrenstelle“. Sprich der große pinke Zwillings-Kinder-Wagen dient als Warndreieck, ausgerupfte Büsche als Schutz, damit die Autofahrer nicht zu nah an die mittlerweile versammelte Männertraube kommen. Nach Abstecher zur nächsten Werkstatt, um Werkzeug auszuleihen und dank meinem talentierten Gastpapa, der alle reparieren kann, geht es nach 2 Stunden weiter. Das reparierte Auto schafft es bis nach Tena ins Schwimmbad mit Flusswasser, nach Misahualli, einem kleinen Ort direkt am Río Napo und wieder zurück nach Hause.
Kinderwagen, Grasbüschel und Menschentraube


talentierter Gastpapa


Río Napo 

Misahuallí
Schwimmbad in Tena

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen